Die Freie Bühne Uster - Kulturgut seit 1958

"Die Freude, Freude zu bereiten"

Im 7. Oktober 1964 entstand aus einer damals als lose deklarierten Theatergruppe der neue Theaterverein Freie Bühne Uster. Bereits im Mai 1958 hatten sich acht theaterbegeisterte Frauen und Männer zu einer losen Gruppe zusammen- geschlossen. Ihr Ziel war es damals, jährlich ein Volksstück aufzuführen. Initiiert wurde die Freie Bühne vom 1983 verstorbenen Beni Reiser, vom Näniker Rudolf Weiss und vom 2003 verstorbenen Ustermer Hans Keller, der später insgesamt 19 Jahre lang das Amt des Vereinspräsidenten innehatte.

Der Verein ist längst zu einer festen Grösse im Ustermer Kulturbetrieb geworden. Er zählt rund 30 Aktivmitglieder.

Seit 2017 hat die Freie Bühne über 50 abendfüllende Stücke und unzählige kürzere Einakter realisiert. Bis 1969 wurden die Aufführungen im Stadthof Uster aufgeführt, anschliessend für viele Jahre im Wagerenhof. Seit 2012 finden die Produktionen im "Central" an der Brauereistrasse statt.

Im Laufe Ihrer Geschichte hat die Freie Bühne Uster grosse Klassiker wie „Tod auf dem Nil, „My fair Lady“, „Die kleine Niederdorfoper“, „Die Mausefalle“, „Bei Anruf Mord“, „Der Diener zweier Herren“ oder „Von Mäusen und Menschen“ aufgeführt. Zum Repertoire gehören aber auch populäre Komödien wie „Ausser Kontrolle“, „Alles auf Krankenschein“, „Ein Schlüssel für zwei“, „Othello darf nicht platzen“ oder jüngst „Drei Männer und (k)ein Baby“ sowie „Katharina die Kühne“. 2012 und 2013 spielte die FBU mit „s‘Hochsig im Ochse“ sowie „folki-a-gogo“ zwei selbstgeschriebene Produktionen. Daneben gibt es auch heute noch Einakter, beispielsweise im Rahmen eines Esstheaters wie „Minne-Mix“ sowie am Weihnachtsmarkt in Lindau, wo die FBU jeweils ein Märli für Kleine aufführt.

Viele haben sich in dieser langen Zeit an den Produktionen beteiligt, darunter auch zwei Prominente. Der bekannte Zürcher Theaterproduzent und Schauspieler Edi Baur, Gatte von Ines Torelli, führte 1976 im Stück „Bei Anruf Mord“ Regie. Und der Ustermer Kunstmaler Karl Bürkli, 1992 Kulturpreisträger der Stadt Uster, hat sich immer wieder am Aufbau und Bemalen der Kulissen beteiligt. Die Zürcher Schauspielerin und Regisseurin Franca Basoli führte bereits 4mal Regie für Produktionen der FBU.

Die Produktionen haben mittlerweile ein hohes Niveau erreicht, das es zu halten gilt. Aus Überzeugung verzichtet die FBU nach wie vor auf das Soufflieren, sollte der Text vergessen gehen. Für alle Vereinsmitglieder ist die Feie Bühne Uster ein schönes, wenn auch zeitintensives Hobby. Ihr Applaus ist unser Lohn. Wir freuen uns, Sie auch in Zukunft unterhalten zu dürfen.

 

Alle abendfüllenden Stücke seit 1958

2024


2023

2022

2021


2019

2018

2017


2016

2015

2015

Tod auf dem Nil

MinneMix (Esstheater im Frühling)


2014

2012

2011

folki-a-gogo

s'Hochsig im Ochse

Es sätsams Paar


2010

2008

2007

Der nackte Wahnsinn

Liebi mach erfinderisch

Waking Ned (Lang lebe Ned Devine)


2006

2005

2004

My Fair Lady

Alles uf Chrankeschiin

Bibi Balù


2003

2002

2001

s'Hotelgspänscht

Die kleine Niederdorfoper

Funny Money (Herbst)


2001

2000

1999

Ein Schlüssel für zwei (Frühling)

Otello darf nicht platzen

My Fründ Hanspi


1998

1996

1995

S'Gäld muess flüsse

E bsunderi Dame

Usser Kontrolle


1994

1994

1993

Tigerfalle (Herbst)

Drei Männer um Schnee (Frühling)

Der Diener zweier Herren


1992

1992

1991

Sextett (Herbst)

Vo Müüs und Mänsche (Frühling)

Lady Päng (Herbst)


1991

1990

1989

D'Muusfalle (Frühling)

Hoppla Frau Marquart

Siitesprung is Paradies


1987

1986

1985

Zum Tüfel mit em Sex

D'Putzfrau als Detektiv

Tante Frida


1984

1983

1982

D'Karriere

S'Trixli weiss was es will

E fideli Tankstell


1981

1979

1978

E tolli Familie

Alles us Liebi

E heillose Überraschig/Nüsslisalat


1976

1974

1972

Bei Anruf Mord

De Brütigam vo minere Frau

Galgenvögel


1970

1968

1967

Kein Zimmer frei in Bethlehem

Ehrbar von A-Z

Dienst auf Gogatha


1966

1965

1963

Zäh Täg Gratisferie

Der Verrat von Novarra

Eifach für retour


1962

1959

1958

Vogel friss oder stirb

D'Bürgle

De Salomo vo Blindebach